Sonntag, 28. Januar 2007

Nokturnen

Nokturnen

Manchmal geschieht es. Einsam und leise oder in zitternden Sturzbächen bahnen sie sich ihren Weg. Bilden kreisrunde Flecken am Polster.
Es geschieht ohne Grund. Und es vergeht.
Ungehört. Unbeachtet. Im Dunkeln.

Beschützt. Stilles Wachen und Lauschen. Die leichte Mulde, das leise Atmen. Sickernde Wärme. Wie schnell Fremdes vertraut werden kann – gebraucht werden kann. Finsternis. Aber ein Gefühl, das sagt: Du bist nicht mehr alleine.

Laufen. Bleib nicht stehen!
Laufen. Blick nicht zurück!
Er kommt näher. Sie werden dich erreichen.
Ohne Atempause, keine Müdigkeit.
Die nächste Ecke – da blitzt es.
Kehrtwende und weiterhasten.
Du weißt nicht warum. Aber du kannst nicht aufhören.
Laufen.


Momente der Stille. Momente der Einsamkeit. Egal wann – egal wo.
Die Momente des Einschlafens. Einkehr in sich selbst. Gedankenleere.
Gehüllt in eine warme Decke voller Erwartung. Dunkle Erlösung.

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